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Freitag, 21. Oktober 2016

Lucie lacht...


Ja, da lacht die Lucie zu Recht. Was macht eine Frührentnerin so? Die Wand anstarren? Von früh bis spät im Netz rumsurfen? Rund um die Uhr Gassi gehen? Ich kenne solche. Und solche.

Auf jeden Fall etwas hinzuverdienen*, denn die Frührente ist kein Paradies – es kommt nur sehr wenig herum.

*Leider ist die Höhe des erlaubten Zuverdienstes begrenzt. Ein Minijob, Punkt. Es bleibt also bei wenig. Ich habe da grooooßes Glück an der Seite meines Liebsten, der mich füttert und mit mir beispielsweise solch wunderschöne Reisen wie gerade eben macht... Reiseberichterstattung folgt bald...


Was macht also DIE MUSE?  
Alias DIE BIPOLARE MUSE?

Die Muse lässt das Musen nicht. Einmal Künstlerin, immer Künstlerin. Ja, ich bin jetzt erst mal Frührentnerin. Brotlose Kunst geht auch als solche. Die nächsten zwei Jahre über bereite ich (erneut) meinen Durchstart vor. Denn zunächst wurde die Erwerbsminderungsrente nur für zwei Jahre bewilligt. Hahaha, denn danach habe ich ja (leider) immernoch meine bipolare Störung an der Backe. Halloooooo? Geneeeetisch?! Eeeerblich?! Nach zwei Jahren gesund, ich? Upps? Schön wär's ;)

Lieber wünsche ich mir REALISTISCHERES. Nämlich, dass ich dann – chronisch krank hin oder her –, in zwei Jahren einfach keine finanzielle Unterstützung vom Deutschen Rentenverband mehr brauche, sondern wieder einzahlen kann! Und zwar weil...

1. Weil ich mich in den zwei Jahren erholt und gefangen habe, weil ich nun etwas Luft habe, die Dinge etwas langsamer und nicht mehr so zwanghaft und spitz kalkulatorisch anzugehen.

2. Weil ich bis 2018 (mindestens) einen Bestseller geschrieben habe. Bin schon dran, an meinem zweiten Buch.

3. Weil mehr und mehr Menschen mit mir zusammen arbeiten wollen. Als Kunden und als Partner. Mit mir gemeinsam wertschöpfen möchten. Weil ich endlich meine Talente gewinnbringend verkaufen kann.

4. Weil ich mir bis dahin zusätzlich zum berreits erreichten Abschluss samt Zeugnis meiner Menschenlehrer-Ausbildung noch zusätzlich mein offizielles Zertifikat als integraler Coach erarbeitet habe und als solcher wirke, beispielsweise in den Bereichen Suizidprävention und Aufklärung!

5. Weil ich auch weiterhin an einer neuen eigenen Bühnenshow festhalte!

>>> Und all das MIT ODER OHNE PHASEN. Jedenfalls unbeirrt. Ich kalkuliere von nun an endlich mal vorsichtshalber alles mit ein (Lehre aus meiner jüngsten Doppelphase). Das soll mich aber an meiner Selbstverwirklichung nicht hindern! Hugh.


Dann heisst es im Idealfall ab 2018/19: nie mehr Minilohn, fragwürdige Arbeitszeiten und Klappe halten. Letzteres nehme ich aktuell zunächst mal in Kauf... lerne dabei auch vieles und bleibe in der gemeinen alltäglichen Arbeitsroutine (inkl. früh aufstehen, regelmässig pflegen, schminken und ordentlich anziehen...). An meinen "freien" Tagen kann ich ja immernoch mit fettigen Haaren im Pyjama vor dem Laptop sitzen. Zumindest solange, bis Lucie mit mir raus will. Oder der Mann mit Hunger heimkommt und mal keinen Bock hat, nach seinem harten, langen Arbeitstag selbst zu kochen... (Vorsatz für 2017 schon mal notieren: eine bessere Ehegattin werden...)

Und dennoch werde ich die wenigste Zeit herumsurfen, denn ich gestalte, schreibe, texte, blogge weiterhin. Auch meinen Musen-Newsletter soll es weiterhin geben...