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Samstag, 20. August 2011

Die Sache mit der Freiheit


Freiheit (lat. libertas) wird in der Regel verstanden als die Möglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Möglichkeiten auswählen und entscheiden zu können. Der Begriff benennt allgemein einen Zustand der Autonomie eines handelnden Subjekts.

Hierzu zwei Zitate von Jean-Jacques Rousseau:
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will...

Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.

... und wir wollen keine Knechte (mehr) sein!!! Wir sind doch Königsleute ;-) Und der Scherz mit dem "verarmten Adel" gefällt uns nicht. Also habe ich mal eine kleine Erhebung gemacht und unser Gefühl von Freiheit in Punkten von 1 bis 5 (wichtig) bewertet. Dabei habe ich für jede Variante 5 Punkte gefunden:

HAUS
1.) ein freistehendes eigenes Wohnhaus, um das alle
herumrennen können: Kinder, Gäste, Hunde, man selbst... 2

2.) keine Nachbarn unmittelbar darüber oder darunter 5

3.) die eigene Wohnstatt (zumindest theoretisch) auch außen
weitgehend nach eigenem Gusto gestalten können 2

4.) ohne andere entscheiden können,
ob, in was und wann man investiert 3

5.) jederzeit Hundepipi "ohne die Tanne" 4

16 Freiheitspunkte von 25 (64%)


WOHNUNG
1.) das beruhigende Sicherheitsgefühl abbezahlten Wohnens 5

2.) Selbstständigkeit durch Unabhängigkeit
von Finanz-, Arbeits- oder Haushüte-Hilfe 4

3.) den Blick in die Ferne schweifen lassen können 3

4.) Spielraum in Alltags- und Urlaubsbudgets 5

5.) Entbindung von lästigen Grundstücks-,
Garten- und Haus-Pflichten 5

22 Freiheitspunkte von 25 (88%)


Ergebnis: Der Tausch unseres "Schlösschens" gegen eine "Bienenwabe" entspräche demnach also mindestens 24% mehr "gefühlter Freiheit" für uns als bisher...