"Georgette Dee besingt das Leben hinter dem Leben. Warum wir durchhalten, warum wir fallen. Wodurch wir uns von Maschinen und Tieren unterscheiden. Eine Seite der Menschheit, roh, verliebt und verletzt."Nun ist sie 51. Als ich sie das erste Mal auf der Bühne sah, im Tigerpalast, ganz zu Beginn der 90er, und sofort in sie verliebte, war Georgette Dee jünger als ich jetzt. Und obwohl sie immer noch trinkt und raucht, kam sie gestern abend im Mousonturm Frankfurt ziemlich erfrischend rüber. Ein paar Fältchen mehr, etwas ruhiger, gelassener und doch die altbekannte Mischung aus Schalk und Melancholie... hach (seufz). Und das Beste: sie gab immerzu Tantengeschichten zum Besten. Da fühlte ich mich aber gut aufgehoben... Tante Dee – ich liebe sie.
