Zwar würde ich für Apple nicht töten, bin aber ein großer Fan. Als Grafikdesignerin zwangsläufig – aber auch sonst! Anhand der Geschichte von mir und meinem iPhone will ich mal erklären, wie so ein Psycho tickt. Also ich. Anfang 2008 bekam ich vom BEDW das iPhone. Es sollte mich bei einem geplanten beruflichen Neustart unterstützen. Dieser war aber zum Teil eine manische Idee. Und eben diese damalige Manie vereitelte dann auch weitere vernünftige Schritte. Und so blieb alles beim Alten. Es folgten, wie meist auf eine manische Phase: Scham, Schmerz und Blockaden. Das macht sich leider oft an Dingen aus dieser Zeit fest. In diesem Fall konnte ich mein iPhone kaum noch benutzen. Höchstens in Einzelfällen als Telefon. Meistens war es aber leer und lag irgendwo unbeachtet herum. Das konnte der BEDW nicht verstehen und war enttäuscht.
Nun habe ich diesen Mechanismus entlarvt und mein iPhone aus seiner Verdammung befreit. Meine aktuelle Hauptbeschäftigung: es mit Musik zu füllen. So rettet es mich in schlaflosen Nächten vor den Schnarchattacken des BEDW.
Jüngst schlief ich drei Nächte lang im Tantenkinderbettchen und nahm dazu Schlaftabletten. Als ich es dann einmal ohne probierte und erfolgreich 9,5 Stunden durchschlief, beschloss ich wieder im Ehebett und ohne Zusatzpille zu nächtigen. Leider klappte das die letzten beiden Male nicht mehr so vorbildlich. Um wegen des Schnarchers und meines manisch-fragilen Schlafs nicht wieder ausziehen zu müssen, stecke ich mir nun also die earphones in die Ohren. Mit dem Rilke oder Hesse-Projekt oder Dolphinsounds ist mein Nachtschlaf gerettet.
Meine Playlist wäre ein nettes Thema für "Das kleine Special". Ebenso eine Booklist. Oder shoppingnicethings. Andermal.
Zum Thema Musiiiiik passt Surftipp No. 37!