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Freitag, 30. Januar 2009
Lass Deine Monster frei!
OK, Mieze/M.I.A., dann lassen wir sie mal... die nicht immer so geliebten Monster. Heute abend in der Stadthalle Offenbach. Stehkarten und dancen wie/mit die junge Leut' – trotz harter Arbeitswoche an allen Fronten. Mit meinem Liebsten Hand in Hand mitsingen und schwitzen. Das ist bestimmt auch gut fürs Abnehm-Programm.
Die Vorfreude ist groooooooooooß!
Nein, der Kopf lässt seine Flausen nicht
Und das Herz das lässt das Fühlen nicht sein
Sei frei, sei frei
Sei, ja jedes Monster, sei
Lass deine Monster frei, du bist da nicht allein
Sei, ja jedes Monster, sei
Lass deine Monster frei, du bist da nicht allein
Ich kann auch Monster sein...
Donnerstag, 29. Januar 2009
Neue Mobilnummer, numerologisch betrachtet
Meine bisherige Nummer ergab in ihrer Quersumme einen NEUN.
9 symbolisiert Dienen und Liebe, Reinheit der Seele. Die Neun ist ähnlich schwer durchschaubar wie die Sieben. Sie ist die Zahl der Erdentalwanderung, die eine Krise und ihre mögliche Überwindung beinhalten.
Meine neue iPhone-Nummer hat die Quersumme ACHT.
8 ist die Unendlichkeit, die Schwingung zwischen den Polen der Polarität. Die Acht steht für eine lebenspendende, heilkräftig wirkende, aufbauende Wesenheit. Im Christentum wurde die Acht zur Zahl des neuen Lebens nach der Taufe. Daher die oktogonale Form vieler Taufsteine.
Ich mag so esoterischen Kram. NEUES LEBEN kommt mir doch gerade recht ;-)
Dienstag, 27. Januar 2009
Fortschrittchen
Laut Waist-Hip-Ratio bin ich der etwas gesündere Birnentyp. Frauen sind aber erst ab einem Taillenmaß vonn 88 mm oder geringer auf der sicheren Seite. Da muss ich also noch hin.
Hier meine aktuellsten 3 Messwerte:
Datum / Gewicht* /Hüfte* / Taille*
01.01. / 99,5 / 102 / 131
07.01. / 97,8 / 98 / 130
27.01. / 96,6 / 95 / 129
*Gewicht in Kg/Umfang in mm
Diese ersten messbaren Erfolge machen mich froh und stolz. Ebenso die Überwindung meines "Daily-Blog-Zwangs" zu Anfang. Gestern hatte ich einfach weder Zeit noch Lust. Lag vielleicht auch an der blöden Tetanus-Impfung, die auch meinen Flamencounterricht vereitelte :-(
Neue Themen sind bereits im Anflug ;-)
Sonntag, 25. Januar 2009
9000 kcal einsparen = 1 kg leichter
Hätte ich, anstatt das Ruder herumzureissen, so gewichtsfördernd weitergemacht wie beispielsweise 2008, hätte ich mich als neuer Sportart dem Sumo-Ringen zuwenden können.
Finde ich gar nicht schlecht!! Aber mein Mann will keine Sumoringerin zum Weibe...
Samstag, 24. Januar 2009
Die voll bewegliche Tante im Einsatz
Dabei wollte ich gestern noch von Donnerstagabend berichten. Da hatte ich mich nämlich nach anstrengendem Arbeitstag noch ins Fitnessstudio aufgerafft. Aber nicht etwa um mich, wie sonst, hinter den Geräten zu verstecken. Nein, ich habe meine Herz-Lungen-Funktion, Tonus, Form und Kraft wichtiger Muskelgruppen, die Knochendichte und die Haltung verbessert, viele Kalorien verbrannt und was nicht alles... Wie? Ich habe mich in den Les Mills-BodyCombat/BodyPump-Kurs gewagt und DURCHGEHALTEN!!!
Gestern hab ich mir meine Glücksnichte geholt und seither haben wir Spaß mit dem was wilde Hühner eben so tun:
Da lässt sich die vorübergehende Abwesenheit meines Königs doch leichter verschmerzen. Heute waren wir (wieder) im Studio. Die Tante musste endlich ihren Fitnesstest absolvieren. Unter den strengen Augen der Supernichte.
Das Ergebnis hat den Tainer erstaunt: FAT BUT FIT!
Ja, das ist die Tante zur Zeit. Ich hatte das erwartet. Und die kleine Nichte hat es sofort gemerkt. Während ich gestern akkustisch "du bist eine schicke Tante" verstand, hatte sie in Wirklichkeit gesagt "du bist eine dicke Tante!"
Seitdem versucht mich die große Nichte zu trösten...
Donnerstag, 22. Januar 2009
"Das schönste Mädchen von Neu-Isenburg"
Warum ich in der Vergangenheit wühle? Weil es da wirklich viel zu wühlen gibt. Weil meine bisherige innere und äussere Entwicklung betrachtet und ausgewertet werden will, wenn meine künftige Entwicklung besser verlaufen soll. Weil ich mir selbst vor Augen führen möchte, wie ich auch aussehen kann. Mit 40 werden natürlich auch Falten hinzugekommen sein, und ich werde andere Formen haben, als auf diesen Bildern... dennoch sollen sie nicht nur als Rückblick, sondern auch als Vorgeschmack und Teaser dienen.
Mittwoch, 21. Januar 2009
Frrrühling wird's...
Oh weh, jetzt muss ich wieder auf meine Worte achten, und auf den Inhalt des Posts. Was bei anderen Menschen (ohne meine Diagnose) als postives Denken gilt, kann in meinem Fall die Manie-Alarmglocken klingeln lassen... Puh, DAS ist echte Behinderung (ich könnte grün vor Neid werden, auf Menschen, die "gesund" einfach mal ungestört gut drauf und produktiv sein können, wenig schlafen dürfen u.ä.)
Ich bin/werde behindert. Entweder eine real existierende Phase behindert mich, oder die Angst vor einer solchen. Und wenn nicht meine Angst, dann die meiner liebevoll-gutmeinenden Mitmenschen. Wenn sie nicht mit auf mich achten würden, wäre es auch nicht gut. Darum schreibe ich dies ganz ohne Sarkasmus, vielmehr betrübt darüber und selbstmitleidig. Alternativ zu diesen Gefühlen muss ich mich noch zu einer gesünderen Haltung finden. Nicht einfach. Aber dieses Mal, da ich nicht in fressen + TV-glotzen flüchte, kann es gelingen!
Gestern Abend habe ich mich beim Krafttraining abreagiert und laut Studio-Technogym-Computer insgesamt 11268 kg gestemmt!
Wer glaubt, das bloggen gefährlich für manisch disponierte Menschen ist? Wer glaubt, das ich aktuell manisch bin? Wer hat einen ultimativen Rat für mich?
Oh, zwei Posts zuvor finde ich in meinem eigenen Blog (ja, ich blogge in erster Linie für mich!) etwas passendes, nämlich eine Affirmation, die Louise Hay bei Depressionen empfiehlt:
"Ich erhebe mich über die Ängste und Begrenzungen anderer Leute. Ich erschaffe mein Leben selbst."
Danke, Louise.
Dienstag, 20. Januar 2009
Stier, weiblich, 40, schlank
Gestern gab es nichts außer Arbeit und Erkältung. Kein Flamencotanzen, keine Akkupunktur, bäh! Wenigstens gesundes Essen! Heute wird zwar ähnlich, aber für eine Therapiestunde nehme ich mir Zeit. Und meine Sporttasche liegt schon gepackt im Auto! Hoffentlich klappt das heute abend!
Mein Abnehmprozess ist, erst recht wenn er von Erfolg gekrönt sein soll, nicht separiert zu betrachten. Es ist ein Runderneuerungsprozess. Fett wurde ich auch aus vielen verschiedenen Gründen, nicht zuletzt psychischen. Ergo muss ich mich natürlicherweise auch mit meiner Vergangenheit, meinem Innenleben, Spiritualität und ähnlichen Themen befassen. Ja, meine Schwester hat recht, es sind auch Themen, zu denen ich auch in manischen Phasen eine erhöhte Affinität habe...
Doch dieses Jahr beginne ich definitif maniefrei. 2008 war mir eine Lehre und absolut genug!
Bloggen ist auf geistiger Ebene ähnlich wie Tanzen auf körperlicher Ebene ein gutes Ventil.
So gesehen bin ich allerhöchstens "teilzeitmanisch" - ja ich scherze. Auch wenn meiner auf ihre Art vom Miterleben/Ertragen meiner bisherigen Phasen gebeutelten/traumatisierten engeren Umwelt da vielleicht weniger zum Scherzen zumute ist...
Sonntag, 18. Januar 2009
Danke für meinen Reichtum
Andreas Tenzer, ein Philosoph, sagte einmal: Dankbarkeit macht den Ärmsten reich.
Das Gefühl der Dankbarkeit ist ein echtes Powergefühl und es ist so leicht zu erzeugen. Dankbarkeit ist eine Liebeserklärung an das Leben und ein Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Wenn wir uns bewusst daran erinnern, wofür wir dankbar sein können, dann macht sich ein tiefes Gefühl der Befriedigung, der Zufriedenheit und der Freude in uns breit. Wofür können wir also dankbar sein? Im Grunde genommen für alles!!! Jeder von uns besitzt unendlich viel Materielles und Nichtmaterielles, über das man sich freuen könnte...
Ich freue ich und bin dankbar für
• Zeit und Ort meiner Geburt • meinen Mann, die allerschönste Bestellungslieferung, die ich jemals bekommen habe. Für seine Liebe, Geduld, sein Verständnis, Klugheit,... • unsere lieben, liebevollen Eltern und Family, ganz besonders meine beste Schwester der Welt sowie unsere großteils langjährigen, liebe- und verständnisvollen Freunde, inklusive all der Kinder um uns herum, an deren Leben wir teilnehmen können... • unseren absolut süßen, wunderhübschen, kuscheligen, lustigen und lieben Hund • unser fantastisch gelegenes, gemütliches, individuelles "Schloss" und seinen "Schloßpark" • meine Arbeit, meine coolen, recht flexiblen Arbeitszeiten, und die wirklich netten Kollegen, durch die das "Ambiente" so sehr stimmt, auch wenn die Jobs nicht immer superkreativ sind... • jeden Tag meines Lebens, besonders für die, an denen ich mich dann doch nicht umgebracht habe und für jeden Tag ohne Depression; natürlich für die besonderen Glückstage, wie meine Hochzeiten, die Geburten "meiner" Kinder, Tage in New York, Sevilla und der Alt Empordá, um nur einige zu nennen... • mein Auto und alle Autos, die ich bisher fahren durfte, besonders die drei offenen • meine Talente, mein Aussehen, meinen Humor und meine kreativen Gedanken • die Erfüllung aller (meiner) menschlichen Grundbedürfnisse • meine Gesundheit und das was meine "Krankheit(en)" mich lehren – wenn ich schon ein chronisches "Leiden" haben soll, ich würde mir kein anderes aussuchen als die bipolare Störung... • immer neuen Mut zum Neuanfang, so wie jetzt gerade... • all' die vielseitigen Erfahrungen, die ich bisher machen durfte • die vielen schönen Dinge, die mich so froh machen (können) und die ich habe/bekomme • jede Hilfe in der Not, die mich wieder aufgerichtet hat • die Hoffnung und die Liebe zum Leben, und überhaupt: diese vielen Lieben/soviel Liebe... • die positive Summe, die bei meinem bisherigen Leben unten rauskommt
...um nur einiges zu nennen. Also: Danke für meinen Reichtum und für meinen neuen Körper/mein neus Lebensgefühl, auf den/das ich mich freue!
Yes, we can!
Affirmationen (lateinisch affirmare für „befestigen, bekräftigen, versichern, beteuern“) machen stark aus der Kraft heraus, die einem selbst liegt
Den Gedanken "Ich bin zu dick." habe ich nach den nötigen ersten krassen Eingeständnissen inzwischen ersetzt durch "Wenn ich übergewichtig bin, kann und werde ich hier und jetzt beginnen, mich gesund und ausgewogen zu ernähren."
"Ich könnte versagen" wird ersetzt durch: "Ich arbeite an mir, dabei kann ich nur gewinnen!"
"Es ist schwierig durchzuführen." durch: "In kleinen Schritten schaffe ich es im Hier und Jetzt."
Gegen Angst hilft: "Ich liebe und akzeptiere mich und traue dem Prozeß des Lebens. Ich bin in Sicherheit."
Bei chronischen Krankheiten: "Ich bin willens, mich zu wandeln und zu wachsen. Ich baue mir jetzt eine sichere neue Zukunft auf."
Gegen Depression: "Ich erhebe mich über die Ängste und Begrenzungen anderer Leute. Ich erschaffe mein Leben selbst."
Gegen Süchte: "Ich entdecke jetzt, wie wunderbar ich bin. Ich beschließe, mich zu lieben und Freude zu genießen."
Weitere Affirmationen zum Thema Gesundheit und Körper:
Ich liebe meinen Körper.
Ich bin heute gesünder als je zuvor.
Ich bin schlank und vital, ich verliere täglich an Körpergewicht.
Ich verbinde im Atmen Körper Geist und Seele.
Ich achte auf die Botschaften meines Körpers.
Grenzenlose Energie strömt durch meinen Körper.
Jeder Atemzug gibt mir neue Energie.
Ich fühle mich in jedem Augenblick mit meinem Körper verbunden.
Ich ernähre mich mit dem Einklang meines Körper und der Natur.
Körperliche Bewegung gehört zu meinen täglichen Gewohnheiten
Mein Körper ist frei von Abhängigkeiten, nichts hat Macht über mich.
Ich bin und bleibe jung und dynamisch.
Ich bin eine voll bewegliche Tante!!!
Samstag, 17. Januar 2009
"Der Körper merkt sich alles"...
Die Bewegungsarten an den äußeren Rändern des (Farb-)Spektrums habe ich ja immerhin bis heute beibehalten. 2005 kam das Fitnesstudio mit Kraft/Ausdauertraining und 2007 leichtes Schönwetterjoggen hinzu...
Und für Homesports steht da ja noch mein Trampolin hinter dem Sessel. In letzter Zeit war es zwar eher Kinderspielgerät, aber sobald die Tante nicht mehr hustet, schnieft und röchelt werden die Lieblindsoaps wieder hüpfend geglotzt... wenigstens jedes zweite Mal...
Jedenfalls hoffe ich, dass mein Körper sich gemerkt hat, wie ich eigentlich konzipiert bin. Nämlich nicht als bewegungslose Wuchtbrumme!!! Und ihr Fettzellen ihr, wenn ihr schon nicht ersatzlos verschwinden wollt, dann hört gefälligst auf Euch zu vermehren und macht Euch ganz dünne! Und dann bleibt so!
Gemüsesaft ist übrigens ein prima "Abendmahl". Heute habe ich 3 Biosäfte probiert und der vordere im Bild hat neinen Geschmackstest gewonnen - es ist auch der Kalorienärmste!
Hurra morgen ist Sonntag. Mit Gatte! Nachmittags treffen wir meine Busenfreundin und unserem Supi-Patensohn. Mal sehn, ob die mir schon was ansehn...?
Freitag, 16. Januar 2009
„Man kann auch Flöhe UND Läuse haben.“
In meinem Fall geht die überproportionale Gewichts-Zunahme (inkl. aller Jojo-Aufs-und Abs) definitiv mit meiner Diagnose Bipolar einher. Zwar war ich nie eine Elfe, hatte immer schon einen "Latina-Po" und guten Appetit (besonders auf Schokolade), doch mein Gewicht war in den ersten 20 Jahren meines Lebens völlig normal. In meiner ersten Major Depression 93/94 nahm ich ab bis auf 50 kg. In den 15 Jahren seitdem habe ich mich verdoppelt.
Heute beweist die Forschung: bei Patienten mit Adipositas zeigt sich oft auch eine bipolare Störung. Affektive Störungen werden mit verschiedenen körperlichen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Adipositas in Verbindung gebracht. In einer Studie aus Italien wiesen 89 % der Patienten, die mit schwerer Fettleibigkeit in eine Klinik eingewiesen wurden, in irgendeiner Form eine bipolare Störung auf.
Auch wenn der Kausalzusammenhang noch unklar ist, mag es bei dieser hohen Inzidenz für eine bipolare Störung bei adipösen Patienten kein Zufall sein, dass Noradrenalin, Dopamin und Serotonin an der Regulation des Glukosestoffwechsels beteiligt sind. Außerdem sollte man das Risiko der Gewichtszunahme durch Antipsychotika neu bewerten.
Interessanterweise zeigte keiner der Patienten mit Adipositas und bipolarer Störung einen Alkohol- oder Medikamentenmissbrauch, eine ja sonst häufige Komorbidität der bipolaren Störung. Das übermäßige Essen scheint hier eine gleichwertige Form der Sucht darzustellen.
Auch berichten bei der Einnahme von Lithium 48 % über eine Gewichtszunahme, bei Neuroleptika (Manie-Dämpfer) und Antidepressiva sogar noch mehr.
Natürlich bin ich lieber zu dick und werde dafür aber nicht von meiner erkrankten Psyche gestört, doch die Rechnung geht leider nicht immer auf und im schlimmsten Fall bin ich dann ein adipöser Psycho! Super, das klingt ja sexy!
Doch nun und fortan werde ich mittels gesunder Ernährung 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen und sowohl meine physische als auch meine psychische Gesundheit optimieren!
Donnerstag, 15. Januar 2009
Wer gackert, muss auch ein Ei legen
Wie auch immer, heute bin ich zu erkältet für ein anstrengendes Post(ing). Also sammele ich hier mal ein paar Sprichwörter, die irgendwie zum Hauptthema passen:
Schreite nicht über die Brücke, bevor du zu ihr kommst. / Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben. / Worten sollten Taten folgen. / Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. / Wie man aussieht, so wird man angesehen. / Wer wagt, gewinnt. Wer nichts wagt, auch nichts gewinnt. / Wer schön sein will, muss leiden. / Wer rastet, der rostet. / Wer nicht anfängt, wird nicht fertig. / Wer gackert, muss auch ein Ei legen. / Wenn es am besten schmeckt, soll man aufhören. / Wenn du schnell ans Ziel willst, gehe langsam. / Was lange währt, wird endlich gut. / Was dich nicht umbringt, macht dich stark. / Von nichts kommt nichts. / Viel hilft viel. / Übung macht den Meister. / Über verschüttete Milch lohnt sich nicht zu weinen. / Übermut tut selten gut. / Steter Tropfen höhlt den Stein. / Sich selbst zu besiegen ist der schönste Sieg. / Selbsterkenntnis ist der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung. / Schlaf ist die beste Medizin. / Probieren geht über studieren! / Ohne Schweiß kein Preis! / Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt an die Quelle. / Müßiggang ist aller Laster Anfang. / Man soll das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er erlegt ist. / Lieber arm dran als Arm ab. / Kinder und Narren sagen immer die Wahrheit. / Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert. / In der Ruhe liegt die Kraft. / In der Mitte geht man am sichersten. / Im Falle eines Falles, ist richtig fallen alles. / Hilf dir selbst, so hilft dir Gott. / Heiter kommt weiter. / Frisch gewagt ist halb gewonnen. / Frechheit siegt. / Fehlt es am Wind, so greife zum Ruder. / Ende gut, alles gut. / Einmal ist keinmal. / Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht. Ein jeder nach seiner Art. / Die Hoffnung stirbt zuletzt. / Der Glaube kann Berge versetzen. / Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist. / Der frühe Vogel fängt den Wurm. / Besser spät als nie. / Ärgere dich nicht, dass die Rosen Dornen haben, sondern freu' dich, dass die Dornen Rosen haben.
Wem fällt noch ein passendes Sprichwort ein?
Wegen dieser doofen Erkältung werde ich den Fitnesstest morgen wohl verschieben müssen...
Doch alles hat sein Gutes: ich kann lesen... und in künftigen Blogs darüber berichten.
Ob ich wohl weiterhin täglich bloggen werde? Noch warten Themen zuhauf. Der Zeitaufwand ist jedoch nicht zu unterschätzen. Wenn ich statt dessen Trampolin springen würde oder Gassi gehen...hmmmm
Ausgebremst?! Nein, nur eine kleine Zwangspause.
*"Etwas Sport kann nicht schaden!" – ist ein Erkältungsmythos und falsch! Bei einer Erkältung ist das Immunsystem bereits geschwächt. Große Anstrengungen können zu ernsten Folgeerkrankungen führen.
Tja, dann werde ich wohl frühestens am Samstag zu meinem Trainertermin ins Fitnessstudio gehen können... Hoffentlich!
Nach dem krassen Sonntagsrudern, gleich am Montag 3 Stunden Flamenco tanzen und erst nach Mitternacht heimkommen war körperlich wohl ein ganz klein wenig zu viel für den Anfang. Zwar habe ich mich daraufhin Dienstag extra geschont und gestern nur den Powerwalk mit Leonie gemacht... aber vielleicht war der schon zu viel. Mist!
Na ja mein Körper will mir wohl Zwangsruhe verordnen, nach meinem innerlich so turbulenten Jahresstart. Hab's zwar - alhamdudillah - geschafft, NICHT MANISCH zu werden, aber anstrengend und schlafraubend waren sie, die Umbrüche in meinem Kopf und Neuigkeiten wie Blog schreiben, Flamenco tanzen und allerlei neue Recherchen und Einfälle...
Hab es sogar heute nicht zu meiner Therapeutin geschafft. Aber dafür habe ich mich diesesmal ganz alleine im Griff behalten!!!
Mittwoch, 14. Januar 2009
Fliegenpilze
Doch das ist keine Fantasie. Zucker IST Gift: Zucker und isolierte Kohlenhydrate versetzen den menschlichen Organismus von Kopf bis Fuß in einen derart geschwächten Zustand, dass jeder Tag zu einem Überlebenskampf werden kann. Unzählige Symptome können auf den Süß-Genuß folgen: Unerklärliche Müdigkeit, Antriebs- und Energielosigkeit, Depressionen, Angstzustände, Magen- und Darmprobleme wie Völlegefühle, Blähungen, Durchfall und Verstopfung, Haarausfall, Hautkrankheiten, Pilzbefall, Menstruationsbeschwerden, Nervosität, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche - bis hin zu geistiger Verwirrtheit und anderem mehr. Der Körper wird anfällig für "Infektionskrankheiten". Sein so genanntes Immunsystem ist am Boden und nicht mehr fähig, den Körper angemessen zu schützen.
Doch zunächst spürt man unmittelbar nach Zuckergenuss ein Gefühl von Leichtigkeit und Wohlbehagen, die Konzentrationsfähigkeit steigt und Nervosität schwindet. Man fühlt sich vorübergehend stark, leistungsfähig und vielleicht auch ein bisschen glücklicher als zuvor...?!
Oft leiden Menschen mit Depressionen oder Angstzuständen unter permanentem Serotoninmangel (Serotonin wird manchmal auch als Glückshormon bezeichnet, da es heitere Gelassenheit und sogar euphorische Anwandlungen herbeizuzaubern vermag). Kakao enthält übrigens einen weiteren, dem Serotonin ähnlichen Stoff. Dieser soll gar Verliebtheitsgefühle auslösen. Deshalb führt Schokolade als Kombinationsprodukt von Zucker und Kakao zu den besten "Drogen-Trips".
Spezielle "Food-Designer" beschäftigen sich den ganzen Tag damit, wie der meschliche Geschmack so stimuliert werden kann, dass der Kunde noch mehr von dem Produkt kauft. Wenn das geschafft ist, kommt die Werbeabteilung zum Zug, um uns dann vorzugaukeln, dass ohne Cola-Getränke, Nuss-Nougat-Cremes und kleine Snacks der Tag kaum zu überstehen ist.
Der Gipfel der „Volksverdummung” sind Aufdrucke auf Verpackung „ohne Fett”, wie zum Beispiel auf Gummibärchen und anderen Süßigkeiten. Dabei enthalten einige dieser Produkte so viel Zucker, dass schon eine Tüte den Kalorienbedarf für einen halben Tag deckt. Aber davon steht selbstverständlich nichts auf der Verpackung.
Mehr zum Thema: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/zucker.html
Leider hatten mein Liebster und ich kürzlich unsere Affinität zu Red Bull Simply Cola entdeckt. Das Unternehmen wirbt damit, dass das Getränk zu 100% aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehe: Wasser, Zucker, Kohlensäure, Karamellzuckersirup sowie natürliche Aromen aus Pflanzenextrakten (Kolanuss, Cocablatt, Süßholz, Nelke, Galgant, Kakao, Senfsamen, Ingwer, Vanilleschoten, Muskatblüte, Limette, Zimt, Zitrone, Orange, Ackerminze, Kardamom und Pinie), Koffein aus Kaffeebohnen und Zitronensaftkonzentrat. 100 ml von Red Bull Cola enthalten 38 kcal, das sind immerhin 4 weniger als bei normaler CocaCola. Also sind in einer Dose rund 150 kcal.
Um die zu verbrennen, schickt mich meine Pulsuhr 30 Minuten Gassi mit Leonie, vorrausgesetzt ich wähle die Strecke mit dem Hausberg und schreite zügig. Das habe ich heute gemacht. UND mir dennoch die RedBull Cola verkniffen!
Dienstag, 13. Januar 2009
Die Flickenhose
Ja, der auf dem Poster ist mein großer Schwarm Johnny Depp. Schmacht...
Montag, 12. Januar 2009
Über 2 1/2 Pokale ...
Ich mag meine Pulsuhr. Sie konnte mich schon in der Vergangenheit motivieren und das tut sie noch. Beim Rudern hatte ich mitunter einen Puls von 156. Ich weiß, kein Fettverbrennungswert.
Heute gibt es 3 Premieren:
• 1. Mal Akupunktur in meinem Leben
• 1. Mal Flamencounterricht nehmen seit mindestens 7 Jahren...
• Für heute Abend mach ich mir mein 1. Gazpacho 2009
Sonntag, 11. Januar 2009
Kalte andalusische Gemüsesuppe mit A statt O
Von 1987 bis 2003 waren Flamenco und ich, "Nati La Gazpacha", unzertrennlich. Auch auf meiner (zweiten) Hochzeit 2004 wurde noch Flamenco gespielt, gesungen und getanzt... Dank meinem lieben Freund Ardillita, dessen CD-Cover ("de buena rama y sin limites" – schöön) ich im Frühjahr 2007 gerne gestaltet habe. Mehr oder weniger seit 2003/04 habe ich dem Flamenco also meinen Rücken zugekehrt. Inzwischen nahezu 5 Jahre lang. Warum? Viele Gründe kenne ich, doch zum Teil ist es mir selbst ein Rätsel. Erstaunlicherweise konnte ich gut "ohne" leben. Eine Zeit lang. Doch nun stehe ich vor meinen ersten zaghaften Schritten zurück...
Ein ungeordneter Rückblick:
Dereinst war ich Mitglied des Ensembles ZambraMora, gemeinsam mit Suse La Rubia, der orientalischen Tänzerin Shayma, dem Gitarristen Uwelucho Sator und Juan el Gitanillo. Außerdem trat ich oft mit Thomas Kennel & Co, den Mitgliedern der Gruppe Solera, Juanaire, Rebecca, Paco de la Linea, Ardillita und vielen anderen auf. In der tanzszene Frankfurt und andernorts hatte ich viel Spaß mit talentierten Schülerinnen.
Anfänge und Highlights:
Nachdem ich bei Lela de Fuenteprado meine ersten Sevillanas-Schritte gelernt hatte fing ich im gänzlich Feuer, als Flamenco Rubio mit der jungen, faszinierenden Pili "La Cali" im Tigerpalast Frankfurt gastierte... Dort lernte ich auch Familie Brunn-Enterline kennen und lieben. Dies führte mich ein paar Male nach New York, wo auch mein guter Freund und Gitarrist Arturo Martinez (einst Raphael Brunns Lehrer) lebt und spielt. Einmal trat ich sogar im Big Apple auf! ("if you can make it there...") Ob meiner engen Freundschaft zum Weltklasse-Jongleur Francis Brunn und seinem Sohn war ich bei der einmaligen Bühnenshow INCOGNITO hinter den Kulissen von Anfang an mit bedingungsloser und liebevoller Hingabe dabei. So schrieb ich gemeinsam mit Silke Kargl viele Artikel für die anda und andere Medien. Torombo war mein erklärter Maestro – Juana Amaya, Maria Juncal, Mariquilla & ihre Töchter und Renate Wagner meine Maestras! Um nur meine Liebsten zu nennen.
1994 erhielt ich die ärztliche Diagnose "bipolar".
Welche künstlerische Ausdrucksform ist näher an manisch-depressiven Stimmungschwankungen als Flamenco?? Ob das in meinem Fall Segen oder Fluch ist? Jedenfalls habe ich den Duende persönlich kennengelernt.
Heute lebe ich ein ruhiges Leben mit Mann und Hund am Fuße des Taunus, arbeite als Grafikdesignerin und schreibe seit kurzem an diesem, meinem ersten Blog.
Nun ja, manchmal höre ich noch Flamenco bzw. Flamenkito-Pop, bestelle mir bei anda DVDs und schaue sie und vor einem Jahr habe ich bei einem Ardillita-Konzert in einem Frankfurter Club gar Bulerías getanzt...
Morgen jedoch werde ich erstmals seit langer Zeit wieder Flamencounterricht nehmen!
Bewegung mit Seele, Herzblut und Gefühl... da warte ich nicht erst bis ich wieder in Größe 42 passe, hier ENDET nämlich leider das Konfektionsspektrum der neuen modernen Flamencoröcke...
Vamos a ver... y ya veremos, wie Manuel Montilla, mein neuer Xing-Kontakt, der u.a. besagte Röcke vertreibt, so passend ergänzt...
Im Text erwähnt:
www.gazpachoandalu.com, www.raphaelbrunn.com, www.nathalieenterline.com, www.ardillita.com, www.mariajuncal.com, www.flamenco-renate-wagner.de, www.flamenco-studio.de, www.paquera.de, www.shayma.de, www.tigerpalast.de, www.tanzszene.de, www.anda.de
Übrigens, heute war ich vorbildlich! Morgens mit Gemahl im Fitnessstudio 1 Stunde gerudert und den Puls ordentlich hochgejagt (jetzt tut uns ALLES weh) und Mittags auf Familienfeier nur einen gemäßigten Teller vom Buffet gegessen. Boha!
Samstag, 10. Januar 2009
NLP und Mickey Maus oder: wie dieser Blog zu seinem Namen kam
Der Träumer ist subjektiv orientiert und enthusiastisch, enthält sich aber eines praktischen Urteils zu einer Idee oder Analyse.
Der Realist nimmt einen pragmatisch-praktischen Standpunkt ein, entwickelt Aktivitätenpläne und untersucht die notwendigen Arbeitsschritte, -mechanismen und Voraussetzungen.
Der Kritiker fordert heraus und prüft die Vorgaben der anderen. Ziel ist konstruktive und positive Kritik, die mögliche Fehlerquellen identifizieren hilft.
Hier, was auf meinen Kärtchen stand, die ich den drei Standpunkten zuordnet musste.
Ich trage tolle Klamotten meiner Wahl, z.B. enge knackige Hose, geile Lederjacke, modische, hochhackige Stiefel, finde mich selbst sexy und genieße die Blicke beider Geschlechter. Im Vergleich mit den anderen Frauen in meiner Agentur bin ich mindestens ebenso schlank. Ich erfreue mich eines runderneuerten Kleiderschrankes und mir steht jede Frisur, theoretisch auch ein Kurzhaarschnitt. Ich habe bessere Kondition, viel mehr Puste und kommer LEICHT den Berg hoch. Überhaupt fühle ich mich leicht und voll beweglich – besonders als Tante und Hundemami. Ich "flutsche" überall leicht rein und wieder raus oder durch (anstatt in Terassenarmlehnstühlen stecken zu bleiben!). Ich habe endlos viel Power und von alleine automatisch mehr Lust auf Bewegung, bzw. das dringende Bedürfnis danach.
Das erreiche ich, indem ich regelmässig viel Wasser trinke, beim Essen endlich lustvoll Maß halte, gesundes Essen einkaufe, zubereite und verspeise. Naschen kompensiere ich durch Extra-Bewegung (evt. Trampolin, Boxsack, Tanz). Ich gehe liebevoll, stolz, gnädig und streng mit mir um, genieße meine Erfolge bereits auf dem Weg und arbeite mit Belohnung. Alle 1 - 2 Wochen schwimme ich und nähere mich großen Zielen, wie dem NYC-Marathon und zuvor dem Oberurseler Brunnenfestlauf. Es gibt jede Woche frische selbstgemachte Gazpacho und mindestens 1x wöchentlich trainiere ich in Begleitung (Family, Freunde). 2-3 x wöchentlich ersetze ich eine (Abend-)Mahlzeit mit einem Eiweißshake. Gegen Fressgelüste spiele ich beispielsweise Klavier. Vielleicht gönne ich mir mal eine Hypnose und hänge meine Flickenhose in Sichtweite auf. Ich bevorzuge Treppensteigen und treibe mittels Sport (wenn es warm ist täglich joggen) meinen Puls 3-7 x wöchentlich auf 130.
Ich mache mir täglich meine Hauptmotivation präsent: Ich will stolz auf mich sein, mich selbst gut finden und lieben. Innen wie aussen!
Das nächste halbe Jahr wurde noch nichts davon umgesetzt. Doch meine Kärtchen haben nichts an Aktualität verloren und es ist nie zu spät! Also ran an den Speck!
Bin isch Trendsetter odä was?
Essen ist ja nicht mein einziges Suchtproblem. Hängt es mit den anderen zusammen? Kaufe ich (noch) mehr, wenn ich nicht esse? Und hat mein online- und TV-Verhalten noch ein gesundes Maß? Durch die Bloggerei hat es sich etwas vom einen zum anderen hin verschoben. Ja und 2011 eröffne ich dann den Diet-and Healthy-Living-Bookstore. Oder mach' es wie manche meiner inzwischen erfolgreich zurückblicken könnenden Genossinen: Dann schreib' ich ein Buch. Will ich eh' schon lange. Ebenso wollte ich immer meine eigene Website. Da ist DVBT doch schonmal ein gehaltvollerer Ansatz als Blunaland es letztes Jahr war.
Jaja, die Stierfrau... sie will so viel. Haben, haben. Sich einverleiben. Und Maßhalten fällt schwer. Wie sagte mal Georgette Dee: "Ein kluger Mensch hat einmal gesagt 'Weniger ist Mehr... doch das ist eigentlich Quatsch, den... MEHR IST MEHR!" Diesen Ausspruch fand ich 1989 gut und heute (leider?) immernoch. Also schließe ich mit Georgettes Pianist von damals, Herrn Terry Truck – der fragte: "Ja wohin geht's????"
Freitag, 9. Januar 2009
Neue Studien zum Thema Übergewicht
Aktuelle Untersuchungen belegen, dass ein paar Kilos zuviel an den richtigen Stellen uns helfen können, länger und besser zu leben. Wir haben meist die Warnungen von Medizinern im Ohr: Übergewicht ist riskant, es spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Gelenkproblemen, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Sorge um die Extra-Pfunde wiegt schwer. Tatsächlich werden die Deutschen immer runder. 66 Prozent aller Männer und 51 Prozent aller Frauen sind übergewichtig oder gar fettsüchtig – so die 2008 veröffentlichten Zahlen der Nationalen Verzehrsstudie im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung. Ein Jahr zuvor hatte eine Studie der Internationalen Association for the Study of Obesity (IASO) für Aufsehen gesorgt: Sie ergab, dass die Deutschen im europäischen Vergleich die Dicksten sind. Weil die Industriegesellschaft zunehmend verfettet, stuft die Weltgesundheitsorganisation WHO das Problem sogar als Epidemie ein.
Wie gesund oder ungesund ist rund denn nun wirklich?
Gilt tatsächlich die Regel: Dicksein macht krank? Und eine schlanke Figur verspricht Gesundheit? So schwarz-weiß funktioniert unser Körper nicht. Zahlreiche Studien belegen im Gegenteil, dass Menschen mit Hüftgold durchaus froh sein können über ihre Kilos. Forscher der US-Gesundheitsinstitute werteten die Daten von mehr als 2,3 Millionen Männern und Frauen aus, die im Zeitraum von 1971 bis 2004 erhoben wurden. Das Ergebnis: Wer einen Body-Mass-Index (BMI) zwischen 25 und 30 hat, ist besser gewappnet gegen Krankheiten und hat eine höhere Lebenserwartung als Menschen, die entweder sehr dünn oder extrem dick sind (BMI = Körpergewicht in kg geteilt durch das Ergebnis von Körpergröße mal Körpergröße in m). Dabei gilt solch ein BMI- Wert nach WHO-Standard als leichtes bis mittleres Übergewicht. Auch die Analyse eines Wissenschaftler-Teams, das 40 Studien mit mehr als 250 000 Patientendaten unter die Lupe nahm, kam zu dem Schluss: Mollige sind längst nicht so gefährdet, bestimmte Krankheiten zu entwickeln, wie bislang angenommen. Dies soll jedoch kein Freibrief für ungehemmtes Schlemmen sein. Auch wenn wir unserem Körper in XL noch keinen Schaden zufügen, im XXL-Stadium drohen ernsthafte Erkrankungen. In den letzten zehn Jahren hat sich Fettleibigkeit, Adipositas genannt, rasant ausgebreitet. Die Kosten durch ernährungsbedingte Krankheiten belaufen sich auf über 70 Milliarden Euro jährlich – das macht 30 Prozent aller Gesundheitsausgaben. Damit sich das ändert, haben die Bundesministerien für Gesundheit und Ernährung einen „Aktionsplan Ernährung und Bewegung“ verabschiedet, der die Bevölkerung bis 2020 mittels Sport- und Ernährungsprogrammen auf ein gesundes Maß verschlanken soll.
Na ich verschlanke mich schon vor 2020. War gestern schön schwimmen, heute brav "turnen", dann genüßlich dampfbaden und halte mich auch sonst wacker. Darum bin ich jetzt ganz müde, gute Nacht.
Donnerstag, 8. Januar 2009
Eine kleine Bildergeschichte
Hier mein erschreckendstes Weihnachtsbild (wer ist diese Moppelfrau mit meiner Brille?)
Und 3 aktuelle Bilder fürs VORHER-Archiv. Ja, das ist der Wahrheit, Baby!
* Genau, ich werde an meinem 40. Geburtstag zwischen 64 und 70 kg wiegen und dieses Gewicht trotz reiferen Alters dann halten. Oh bitte, alle Engel usw. steht mir bei!
Diary: Hab gestern tolle Bücher gekauft. Ja, alle Süchte auf einmal kann ich nicht bearbeiten ;-)
Und heute geht's ins Schwimmbad. Vater treffen. Hurra.
Mittwoch, 7. Januar 2009
Süßes und Saures
Die Gemüsesuppe schmeckt noch. Aber nur, weil ich sie nicht zu jedem Mittag- und Abendessen genieße – das wäre mir zu eintönig. Und Langeweile oder schlechte Laune kann ich beim Thema Essen überhaupt nicht gebrauchen... Also gerne auch mal Salat. Oder Tabouleh mit Hummus. Oder vegetarisches Sushi.
Mein neuer Fitnesstrainer im Fitnessstudio (siehe Bild oben) gibt mir Saures: er empfiehlt nachdrücklich keine Kohlehydrate nach 15 Uhr. Und kein RedBullCola. Am besten wäre nur Wasser und Tee. Von allem mit Zucker wenig bis nichts. Süße oder fette Sünden nur einmal die Woche... boah, davon muss ich mir aber noch mit einigem anfreunden...
Nächste Woche gibts BIA-Messung und Fitness-Test.
Bin guter Dinge und entdecke urinnerste Wünsche (wieder).
Dienstag, 6. Januar 2009
Vorher – Nachher
Montag, 5. Januar 2009
Motivation, Teil 2.1: keine Zelte mehr...
Mehr zum Thema Konfektion gibt's unter kleidergroessen.info
Ich habe 5 Kleidergrößen vor mir: 48/50 --> 46/48 --> 44/46 --> 42/44 --> 40/42.
Wenn ich dann noch mein Gewicht halte, kann ich mir auch mal edlere Teile für mehrere Saisonwechsel zulegen. Und wieder mit Mode spielen, ohne mich dafür auf Halsketten, Schuhe und Tücher beschränken zu müssen. Und in seltenen Fällen auch mal unbeschadet HighHeels tragen. Oh, welch verlockende Vision...
Seit 15 Jahren passe ich nicht mehr in meine 2 alten Dirndl. Inzwischen sind sie ohnehin weg. Aber nicht mein Traum von fescher Trachtenmode...
Ich bin nicht allein...
Schweinerei!
Solche Sachen finde ich heute in der Agenturküche... mal ganz abgesehen vom Schokoadventskalender und dem Christstollen. Hier hilft mein Blog bereits – anstatt, wie sonst, sofort zuzuschlagen habe ich die süße Verführung erst einmal fotografiert. Und dann NUR den Zuckerkringel gegessen. Puh!
Motivation, Teil 1: Abschreckung
Motivation, Teil 2: positive Zukunftsvisionen und
Motivation, Teil 3: Rückblicke auf mein schlankes, sportliches Selbst folgen...
Heute nehme ich die supi Suppi in der Thermoskanne mit zur Arbeit.
Sonntag, 4. Januar 2009
Suppenkasper
Im Fitnessstudio waren wir auch: aufwärmen auf dem Rädchen und dann 2x voll Power durch den Miha-Zirkel...
Samstag, 3. Januar 2009
personal diary_01
Rückblick 2008: Letztes Jahr war ich zunächst bis ca. Anfang April zunächst manisch, besessen von Blunaland - meiner Existenzgründungsidee, Xango und Xing.
>>Blunaland liegt nun auf Eis. Mangostansaft finde ich immer noch toll - nur die Vertriebsform ist nix für mich und Xing und dieser Webseitenplatzhalter ist geblieben:Die Depression folgte auf dem Fuße und zog sich bis Sommer bzw. Spätsommer. Erfreuliche Ereignisse gab es dennoch: Shaymas Hochzeit am 23.4.; Papas 68. und die Hausbuchidee; Mamas 60. - traditionell kreativ gestaltet mit sweet Sis; viele schöne Wochenenden mit Angelique und Superfynn; ein schönes verlängertes Liebeswochenende mit Gatte und Hund in De Haan. Gleiche Besetzung (meine kleine Familie) im wieder mal traumhaft schönen jährlichen Rosas-Urlaub: da war dann alles wieder im Lot.
Allerdings haben wir nicht den Canigó bestiegen. Und am integrativen Zimmersmühlenmarathon habe ich auch nicht teilgenommen. Dafür sehr stolz Bocuse bei seinem ersten Frankfurtmarathon zugejubelt! Mein schönster Job war (ist) die Bürgerbroschüre für Oberursel - und so bleibe ich gerne angestellt. Die Sensation des Jahres waren Katis Zwillinge! Sie werden wohl weiterhin für Sensationen sorgen ;-) Schön waren alle Wochenenden - an denen ich Tante sein durfte... von solch Musterkindern wie Fabi, Emmi, Fynn... Turbulent ging das Jahr zu Ende... mit einem Loch im Schienbein (Sturz), meinem Autounfall (alter Smart Schrott, ich glücklicherweise nur kleinere Blessuren...) und einem teilweise stressy Xmas. Ins neue Jahr gerutscht sind wir sehr schläfrig und gemütlich im Bett... und darum beginnt auch 2009 schon so nett!
Noch mehr Gefahr und eine schlichte Frage...
1. Sie kann das Maniemonster animieren.
2. Stichwort negative Kalorienbilanz:
Was verbrennt wohl mehr Kalorien?
Die Maus klicken
oder
den Hund ausführen???
Darum geh ich jetzt endlich mit unserem Superelo in den wintersonnigen Wald. Walken.
Und das Monster soll weiterschlafen! So.
Freitag, 2. Januar 2009
Gefährlicher Odenwald
Neujahrsessen mit Sis, Lieblingsnichte, Schwager und Gatte. Alle sehr schlank und sportlich. (Najaaa, Letzterer...) In urgemütlicher und charmanter Bensheimer Kneipe (www.bierkeller-bensheim.de) mit nettem Wirt.
Wieviel Kalorien hat wohl ein
O-D-E-N-W-Ä-L-D-E-R K-O-C-H-K-Ä-S-
S-C-H-W-E-I-N-E-S-C-H-N-I-T-Z-E-L ?!!
Diätkonform war da wohl nur die Musik...
Dafür hab' ich ZWEI Salate gegessen... ;-)
Na denn... Prost Neujahr!
Wohlan denn Fett, nimm Abschied und verschwinde!
Anfang des Jahres 2009, Anfang meines Abnehm-Marathons, Anfang meines ersten Blogs ...
Jaaa, das ist der Kick, den ich brauche. Abgenommen habe ich schon oft, ebenso oft habe ich neue Bewegungsformen in mein Repertoire aufgenommen – inzwischen kickt da nichts mehr. Doch das mit dem Kick ist so 'ne Sache für bipolar disponierte Menschen.
Ich nehme an bei allen übergewichtigen Menschen ist die Psyche nicht kerngesund. Aber ich hab's ja quasi schriftlich. Jetzt muss ich also den Kick zum erneuten (und hoffentlich finalen!!?!!) Abnehmen nutzen und gleichzeitig dabei aufpassen wie ein Luchs, auf das ich nicht wieder manisch werde... Heieiei, mer hat's nicht leicht.
Apropos Hesse...
Seine extremen Stimmungsschwankungen sind überliefert.
Aber fett war er nicht. Also geht das eine auch ohne das andre...
Apropos "aller guten Dinge sind drei"... (letzter Post)
Auf drei Jahre ist mein Projekt angelegt.
Hoffentlich bringt's Glück!!!
Donnerstag, 1. Januar 2009
Böse Masse Igitt
Nach dem Body Maß Index bin ich adipös.
(einen tollen BMI-Rechner habe ich bei purzelpfund gefunden.)
Wikipedia hierzu: Adipositas (lat. adeps = fett) bzw. Übergewicht und Fettleibigkeit sind hohe Risikofaktoren für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Durch Adipositas vermehrtes inneres Bauchfett verursacht Entzündungen, Diabetes, Herzinfarkt und Krebs. Adipositas erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Altersdiabetes, Zuckerkrankheit, Herzinfarkte, Arteriosklerose, Schlaganfälle, Brustkrebs, Arthritis und Arthrose, Gelenkschmerzen, Gallenblasenerkrankungen, Gicht uvm. Beträgt der BMI im mittleren Lebensalter zwischen 25 und 29,9 ist das Mortalitätsrisiko bereits um 20–40 % erhöht.
Mit meiner bipolaren Störung habe ich genug Krankheit und Behinderung in meinem Leben. Mehr brauche ich wirklich nicht. In der Depression beklage ich mich, keine Macht über meine Gedanken zu haben, fühle mich meinem kranken Hirn ausgeliefert und gefesselt. Was jedoch mein Übergewicht angeht, bin ich vergleichsweise nicht so machtlos. Hurra. Alhamdudillah.
Mit folgender Methode lässt sich das überflüssige, gefährliche und unattraktive Fett bereits nachhaltig bekämpfen:
1. täglich mindestens 500 kcal weniger essen als verbrauchen
2. Mindesttrinkmenge 2,5 bis 3,0 Liter
3. 3- bis 5-mal wöchentlich 30 bis 60 Minuten schweißtreibende Bewegung ...
wär' doch gelacht! Auf in den Freiheitskampf! Punkt 2 erschreckt mich am wenigsten. Oh, ich muss mal...
Smart und die vollbewegliche Tante
Und meine Waage heute morgen (zufällig Neujahr).
Die voll bewegliche Tante wiegt nicht so viel, wie hier zu sehen. Sie kann mit ihren Nichten, ihrem Patensohn und allen Kindern ihrer FreundInnen leichtfüßig toben, spielen, rennen oder sogar ins Schwimmbad gehen, ohne zu schnaufen oder von ihrem Fett eingeschränkt zu werden. Sie ist nicht nur lieb, sondern auch unbestreitbar hübsch – so das kein Kind auf die Idee kommt, sie ob ihres Volumens zu hänseln. Die VBT ist nicht fett (sie hat höchstens einen sehr runden Po) – denn sie wiegt bei ihrer Größe von 1,67 m 70 kg oder weniger. Sie ist sportlich, erklimmt bergziegengleich jede Höhe und kann anziehen, was ihr gefällt.
Diese voll bewegliche Tante – das bin ich. Tief in mir drin.
Mit dem brennenden Bedürfnis befreit zu werden.
Von mindestens 30 kg Fett!
Nun wieder zum Smart. Er ist auf 36 Monate geleast.
Während dieser Zeit möchte ich ebenso viele Kilos loswerden!
Und dabei soll dieser Blog mich begleiten. Wünscht mir Glück...
Liebes Universum, sei bei mir! Unterstütze mich. Danke schonmal.
Danke auch Böla für Deinen außergewöhnlichen Anstoß und die dazugehörige Motivation. Und BMEK, für Deine Smartleasing-Hilfe, die wiederum den Böla zu obigem animierte.